Nahrungsmittelallergien

Man schätzt, dass zwei bis vier Prozent der deutschen Bevölkerung eine Nahrungsmittelallergie aufweisen. Die Tendenz ist steigend. Unter einer Allergie versteht man eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems. Bei der Nahrungsmittelallergie werden extrem viele Antikörper auf Stoffe gebildet, die vom Organismus als fremd und schädlich eingestuft werden. Bei Allergikern kann der Körper die schädlichen von den unschädlichen Stoffen nicht mehr unterscheiden und wehrt sich.

Eine Nahrungsmittelallergie tritt nicht nur gegen exotische Lebensmittel wie Kiwis, Mangos, fremdländische Gewürze sondern gerne auch auf Nüsse auf. Für Allergiker kann die ganz alltägliche Nahrung schon der Auslöser für solch eine überschießende körperliche Reaktion sein. Diese Allergien kommen ziemlich schnell nach dem Verzehr. Man nennt sie auch Sofortreaktionen und man kann sie oft selber zuordnen. Meistens handelt es sich um allergische Reaktionen auf bestimmte Eiweiße bzw. Abbauprodukte eines Eiweißes des Nahrungsmittels.

Diese Sofortreaktionen auf ein Nahrungsmittel sind meistens Übelkeit, Durchfall, Blähungen oder Erbrechen. Auch auf der Haut kann man sehr schnell Reaktionen sehen, wie juckende Rötungen, Quaddeln, tränende Augen und geschwollene Schleimhäute. Nicht selten tritt auch Atemnot auf, wenn die Allergene aus der Nahrung über Inhalation aufgenommen werden.Man schätzt, dass zwei bis vier Prozent der deutschen Bevölkerung eine Nahrungsmittelallergie aufweisen. Die Tendenz ist steigend. Unter einer Allergie versteht man eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems. Bei der Nahrungsmittelallergie werden extrem viele Antikörper auf Stoffe gebildet, die vom Organismus als fremd und schädlich eingestuft werden. Bei Allergikern kann der Körper die schädlichen von den unschädlichen Stoffen nicht mehr unterscheiden und wehrt sich.

Aber auch 1-2 Tage nach dem Verzehr eines krankmachenden Nahrungsmittels können sich noch Reaktionen zeigen, die man nicht unbedingt gleich mit dem Essen in Verbindung bringt.
Diese Reaktionen nennt man Nahrungsmittelunverträglichkeit, Allergie des verzögerten Typs oder Allergie Typ 3. Man schätzt, dass zwei bis vier Prozent der deutschen Bevölkerung eine Nahrungsmittelallergie aufweisen. Die Tendenz ist steigend. Unter einer Allergie versteht man eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems. Bei der Nahrungsmittelallergie werden extrem viele Antikörper auf Stoffe gebildet, die vom Organismus als fremd und schädlich eingestuft werden. Bei Allergikern kann der Körper die schädlichen von den unschädlichen Stoffen nicht mehr unterscheiden und wehrt sich.

Sehr häufig bestehen Unverträglichkeiten auf die Nahrungsmittel des täglichen Essens, wie Milchprodukte, Weizen, Hülsenfrüchte, Äpfel, Bananen, Hefe usw. Gerne auf die Nahrungsmittel, die man täglich am liebsten isst. Hier können chronische Beschwerden vorliegen wie:

Bei maskierten Unverträglichkeiten merkt man den genauen Zusammenhang zwischen Verzehr und Reaktion nicht mehr. Der Körper hat sich darauf eingestellt, verlangt aber immer wieder danach, wie eine Art Heißhunger. Übrigens hat man vor einiger Zeit herausgefunden, dass Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel auch ein Grund dafür sein können, dass es bei manchen Menschen trotz strenger Reduktionskost mit dem Abnehmen einfach nicht klappen will. Auch bei chronischen Hautproblemen, wenn dermatologische Kosmetik nicht den gewünschten Behandlungserfolg bringt, muss man nach einer Anamnese eventuell auch an chronische Nahrungsmittelunverträglichkeiten denken.

Warum manche Menschen mit allergi schen Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren und andere nicht, ist noch nicht geklärt. Fest steht, dass Kinder ein um so höheres Risiko haben, an einer Allergie zu erkranken, je mehr sie durch ihre Eltern vorbelastet sind. Wenn beide Elternteile Allergiker sind, sollte man bei der Ernährung des Kindes ganz besonders darauf achten, dass man in den ersten Lebensjahren bewusst eine hypoallergene Nahrung einsetzt. Auch sollte die Ernährung abwechslungsreich und rotierend sein. Es wird auch empfohlen, die Säuglinge mindestens sechs Monate lang zu stillen, da diese Kinder später wesentlich resistenter gegen Allergien sind als Kinder, die früh schon abgestillt werden.

Wer allergische Reaktionen bei sich bemerkt, versucht meistens erst einmal selber herauszufinden, welche Nahrungsmittel daran schuld sind. Durch eine Weglassdiät, bei der man im Abstand von mehreren Tagen jeweils ein bestimmtes Nahrungsmittel meidet, kann man feststellen, welches vermutlich der Auslöser der Allergie ist.
Der Arzt wird anschließend einen Hauttest vornehmen. Hierbei werden die vermuteten Allergene direkt in die leicht eingeritzte Haut am Arm oder am Rücken aufgetragen. Bilden sich Rötungen oder Quaddeln, ist das ein deutlicher Hinweis darauf, dass man auf der richtigen Spur ist.
Letzte Sicherheit bei chronischen Problemen bringt aber erst der Nahrungsmittel-Allergie Test für den Reaktions Typ3 in einem Speziallabor, der sogenannte Radio-Allergo-Sorbent-Tests, bei denen das Blut auf spezifische Antikörper hin untersucht wird.
Dieser Reaktionstyp kommt bei Nahrungsmitteln weitaus öfter vor.

Für die Therapie der Nahrungsmittelallergie stehen sowohl Antihistaminika als auch kortisonhaltige Medikamente zur Verfügung. Am besten hilft man sich, indem man in Zukunft die betreffenden Nahrungsmittel strikt meidet und sich die Zutatenlisten auf den Verpackungen genau durchliest und eine abwechslungsreiche Ernährung zu sich nimmt.